Moschus und Kupfer

In unserer Woche der fehlenden Ereignisse haben wir am Ende versucht, die wöchentlich nötige Waschmaschine für die Stoffwindeln einzusparen, indem wir die Windeln auf dem offenen Feuer im großen Windeltopf steril kochten. Leider bekam ich das Wasser nur auf ungenügende 82,5°C. Vor Qualm stinkend und von einer 6-°C-Nacht durchgefroren, ersehnen wir den Campingplatz von Røros mehr als alles andere. Schade, dass der Preistipp des Reiseführers eine Servicewüste ist. „Moschus und Kupfer“ weiterlesen

Unser täglich Brot auf Reisen

Wieso vergeht eine ganze Urlaubswoche ohne nennenswerte Vorkommnisse oder Entspannung? Ist daran das Baby schuld? Es wird also höchste Zeit, die vielen alltäglichen Kleinigkeiten auf unserer Europatour etwas genauer zu betrachten und herauszufinden, welche uns die Zeit stehlen. Manche sind gar nicht mal so übel. „Unser täglich Brot auf Reisen“ weiterlesen

Endlich Norwegen

Zunächst tragen sich Susis 22,5 Kilo und meine 30 Kilogramm, dem Gewicht entsprechend, passabel. Da fast die Hälfte von Susis Fracht allerdings lebendig ist und vor lauter Quirligkeit im Tragetuch auch nicht ruhig hält, wird es zunehmend unbequemer für sie und die Tragegurte meiner neuen, gebrauchten Lastenkraxe entpuppen sich als mindestens genauso problematisch. Wenigstens ist das Wetter bombastisch, genauso wie der Blick auf den, über uns thronenden, 140 Meter hohen Wasserfall Hydnefossen. „Endlich Norwegen“ weiterlesen

Skandinavienanreise per Bulli

Der erste Versuch Skandinavien zu erreichen, scheitert leider kurz vor Hamburg an einer Motorpanne. Die Fahrzeugrückführung nach Sachsen ist ebenso nervenaufreibend wie die Tage des Wartens auf die Reparatur. Zwei Tage nach dem ersehnten Anruf der Werkstatt, rollen die vier Räder unseres Zuhauses dann aber endlich erneut gen Norden. Diesmal mit Erfolg. „Skandinavienanreise per Bulli“ weiterlesen

Goldenes Österreich

Sie gehört zu den meist besuchten Städten Europas. Ob ein derartiger Menschenauflauf etwas für uns ist, bezweifeln wir etwas, aber wir werden der Bundeshauptstadt Wien eine faire Chance geben. Nach dem ersten sehr entspannten Abend im Schlosspark von Schönbrunn soll es heut an Tag zwei mittenrein in die Großstadt gehen. Beim Bummel durchs Zentrum stolpern wir über den Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek. Wow!
„Goldenes Österreich“ weiterlesen

Stress und Erholung der Rückreise

Aus Griechenland selbst können wir nun nur noch berichten, dass übertriebener Verzehr von Wassermelone nach 30 Minuten unaufhaltsam abführend wirkt und unser persönliches Urlaubsandenken für daheim aus 2,5 Kilogramm waschechtem Feta mit Schafs- bzw. Ziegenmilch im Verhältnis von sieben zu drei besteht. Zwei Tage Fahrt, ein Grenzübertritt und hunderte Autokilometer später, sehen wir die Sonne nun über dem serbisch/mazedonischen Grenzland bei Kumanovo versinken. Dabei führt uns die Suche nach einem Standplatz für die Nacht in eine sehr unangenehme Situation. „Stress und Erholung der Rückreise“ weiterlesen

Monumentalgeschichte im Glutofen

Arttus Wesenszustand bessert sich schlagartig von einem Tag auf den anderen und unser Kind wird zu einem nie da gewesenen Sonnenschein. Er spielt herzallerliebst allein, lacht viel, strahlt uns ununterbrochen an und schafft es sogar, in einer Nacht bloß einmal aufzuwachen. Nun sind es die steigenden Tagestemperaturen des beginnenden griechischen Sommers, die uns zum Weiterfahren veranlassen. Trotzdem wollen wir auf der Hitzeflucht nach Norden auf keinen Fall die Kulturgüter am Wegesrand versäumen. „Monumentalgeschichte im Glutofen“ weiterlesen

Tausendgesichtige Peloponnes

Immer mehr bemerken wir, wie anstrengend reisen mit Kind sein kann. Neben den schönen Momenten gibt es eben auch: Baby schläft nicht und ningelt, muss bespaßt werden, Baby hält uns die halbe Nacht wach, die anspruchsvolle Haut braucht viel Pflege, irgendwas ist wieder dreckig geworden, die Sonne scheint zu stark, es ist zu warm, Windeln kaufen und und und…
So haben wir etwas Ruhe bitter nötig und beginnen den Aufenthalt auf der Halbinsel Peloponnes direkt mit der Suche nach einem lauschigen Plätzchen für mehrere Tage. „Tausendgesichtige Peloponnes“ weiterlesen